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Jungmannschule Eckernförde

Gymnasium im Schulzentrum Süd


Herzlich willkommen auf der Internetseite der Jungmannschule Eckernförde! Die Jungmannschule ist das einzige Gymnasium der Stadt Eckernförde, 1905 im alten Schulgebäude am Bahnhof als Realschule gegründet und seit 1974 im Schulzentrum in der Sauerstraße.

Schauen Sie sich gerne auf unserer Website um und nutzen Sie bei Fragen oder Anregungen die angegebenen Kontaktmöglichkeiten. Das Sekretariat erreichen Sie unter 04351 - 7326-0

Ihr Sebastian Klingenberg

(Schulleiter)

Aktuelle Termine

03 Mai 202408:00 - 14:00 Uhr
Schriftliche Abiturprüfungen: Englisch
07 Mai 202408:00 - 14:00 Uhr
Schriftliche Abiturprüfungen: Mathematik
21 Mai 202415:00 - 17:00 Uhr
Lehrkräftekonferenz 2

Aktuelle Meldungen

Französisch3

Französisch

Wettbewerbe

Warum Wettbewerbe?

Die Teilnahme an Wettbewerben bietet gerade guten und sehr guten Schülerinnen und Schülern eine einmalige Chance, persönlichen Vorlieben und Stärken auch in außerschulischen Bereichen nachzugehen und dabei Anerkennung für eigene Leistungen zu erfahren, die über gute oder sehr gute schulische Noten weit hinausgeht.
Schülerinnen und Schüler erwerben außerdem bei Wettbewerbsteilnahmen "ganz nebenbei" Schlüsselqualifikationen wie Eigeninitiative, Teamfähigkeit, Organisations- und Präsentationsfähigkeit und natürlich auch Mut und Selbstvertrauen.
Und nicht zuletzt sammeln Schülerinnen und Schüler in Wettbewerben Erfahrungen, knüpfen Kontakte und lernen neue Perspektiven kennen, die eventuell Entscheidungen hinsichtlich der künftigen Berufswahl erleichtern können.

Aktuelles:

Schülerinnen des Französisch-Profils gewinnen zwei 4. Preise bei Kurzfilmwettbewerb des Bundespräsidenten! Details siehe Zeitungsartikel vom 15. August 2012 der Eckernförder Zeitung online.

Die Jungmannschule bietet im Fach Französisch ihren Schülerinnen und Schülern eine Vielzahl an Wettbewerben an, die je nach Wahl des Wettbewerbs nicht ausschließlich sprachliche Schwerpunkte haben, sondern auch die Kreativität der Teilnehmer herausfordern. Genauere Informationen zu den einzelnen Wettbewerben finden Sie unter den einzelnen Wettbewerbsseiten.

Vorlesewettbewerb

Rückblick: Französischer Vorlesewettbewerb in Kiel am 27.4.2010

Am Dienstag, den 27.4.2010 fand der Französisch Vorlesewettbewerb der Gymnasien und Gesamtschulen in Kiel am Botanischen Garten im Literaturhaus statt.
Da sehr viele Schüler teilnahmen, die im 3. oder 4. Lehrjahr waren, mussten diese in zwei Gruppen aufgeteilt werden. In meiner Gruppe waren 21 Jungen und Mädchen.
Als wir uns im Eingangsbereich registriert hatten, konnten wir in den Vorlesesaal gehen, um uns dort einen Platz zum Sitzen zu suchen und noch einmal den Text durchzugehen.
Nach etwas Verspätung um kurz nach drei begann dann die Veranstaltung.
Die Teilnehmer, Eltern und Lehrer/Lehrerinnen wurden begrüßt und kurze Zeit später wurden wir in einen kleinen Raum geschickt, in dem alle auf ihren Auftritt warten sollten. Man wurde einzelnd aufgerufen und während des Lesens des anderen konnte man sich in einem Nebenraum den unbekannten Text einmal durchlesen. Nach kurzer Zeit war man dann auch schon an der Reihe.
In Vorlesesaal stand ein Podest, auf dem ein Tisch mit Mikrofon platziert war. An der Seite saß die 5-köpfige Jury. Nachdem man seinen vorbereiteten Text vorgelesen hatte, musste man den 1-minütigen unbekannten Text lesen. Man wurde mit Applaus belohnt und konnte sich dann zu den Eltern sitzen, um sich den Rest des Wettbewerbs anzugucken. Da ich die Dritte war, die vorlesen musste, konnte ich mir die restlichen Teilnehmer angucken und war begeistert wie viele gute dabei waren.
Nach ca. anderthalb Stunden vorlesen, ging es dann an die Auswertung der Jury. Nach 20 Minuten war dann die Verkündung der Platzierungen. Die Plätze wurden ab dem Siebten Platz verkündet, die anderen hatten mit Erfolg teilgenomen. Am Ende des Tages sprang für mich der dritte Platz heraus, den ich mit einem zweitem Mädchen belegte. Ich war sehr glücklich, denn letztes Jahr hatte ich "nur" den siebten Platz gemacht und nun hatte ich es endlich auf´s "Treppchen" geschafft!
Insgesamt gab es noch einen zweiten Platz und zwei erste Plätze. Die Sieger bekamen eine Frankreich Umhängetasche und Eintrittskarten für ein Konzert in Kiel. Die zweit- und drittplatzierten erhielten eine Tasche mit Broschüren der EU und Frankreich, ein "Brest"-Buch und viele Kleinigkeiten.
Das war ein toller Tag und ohne die tolle Unterstützung meiner Französischlehrerin Frau Hönig, hätte ich es bestimmt nicht so weit geschafft.

Finja Carlson

Französisch-Olympiade

Französisch-Olympiade 2012

Ausschnitt aus der Eckernförder Zeitung vom 11.02.2012:
(Artikel online)

Französisch-Olympiade: In fünf Disziplinen zum Sieg
11. Februar 2012 | 04:40 Uhr | Von Michelle Ritterbusch
Eckernförde. Spielerisch und doch mit Ehrgeiz Französisch lernen - das ist das Konzept der Französisch-Olympiade. Claudia Litwin, Französisch- und Englischlehrerin an der Jungmannschule, hat gestern zum zweiten Mal die Schüler der siebten Klasse zum Wettkampf geladen. Seit anderthalb Jahren lernen die Jugendlichen die Sprache, nun sollten sie zeigen, was sie gelernt haben. In den Disziplinen Vokabeln, Leseverständnis, Schreiben, Grammatik und Hörverständnis traten die Schüler gegeneinander an. Die drei Besten werden in ein paar Tagen prämiert.
Unterstützt wurden sie bei den zum Teil kniffligen Aufgaben von Schülern des elften Jahrgangs, die nach fünf Jahren Französischunterricht schon Erfahrung im Schreiben und Sprechen der fremden Sprache haben.
Trotzdem: Manchmal mussten auch die Elftklässler ein Wörterbuch zur Hand nehmen. "Aber meistens kann man den Schülern dann helfen", sagte Mathis Sander. Französisch ist eines der Lieblingsfächer des 17-Jährigen, "weil es sich von anderen Fächern unterscheidet: Man lernt frei zu sprechen und arbeitet viel in der Gruppe", erklärte er. Bei der Französisch-Olympiade hatte auch er Spaß. Es sei interessant, den Unterricht einmal aus der Sicht eines Lehrers zu sehen, sagte er.
Claudia Litwin hofft, dass durch die jahrgangsübergreifende Aktion die Bindung zwischen den Schülern verbessert wird. Auch, wenn die Olympiade für einige der drei Teilnehmerklassen einen ernsten Hintergrund hatte: Neben der Wertung für die Platzierungen tritt die Aktion in einigen Klassen als Substitutionsleistung an die Stelle einer Klassenarbeit. Also war neben allem Spaß, den die Jugendlichen bei der Gruppenarbeit hatten, auch Konzentration gefragt, um am Ende eine möglichst gute Note einstreichen zu können.
Felix Stobbe nahm’s gelassen. Ihm gefiel die Olympiade "ganz gut", das sei mal etwas anderes als eine Klassenarbeit, meinte der Zwölfjährige. Ihm gefiel es, seine Französischkenntnisse unter Beweis zu stellen.
Und dass die Siebtklässler schon eine ganze Menge können, zeigten sie gestern. Sie beantworteten Fragen zu einer Theaterszene, lasen einen Text, füllten Fragebögen zu den Themen Zahlen, Tiere, Uhrzeiten sowie zu den grammatikalischen Formen der Verneinung, Vergangenheit und des Futur und des Präsens aus, und am Ende schauten sie einen Film.
Besonders mochte Felix die Station, an der die Schüler einen Eiffelturm bastelten und ihn mit Bildern und Informationen zu sich selbst bestückten. "So erfährt man einiges über die anderen", stellte er fest.

Rückblick: Französisch-Olympiade am 17.12.10

Am 17.12.10 veranstalteten wir erstmalig an der Jungmannschule eine Französisch-Olympiade für die 7. und 8. Klassen. An der Olympiade nahmen alle Französischklassen des Jahrgangs 7 (G8) und 8 (G9) teil und wurden an insgesamt fünf Stationen von ihren Französischlehrkräften betreut (Frau Adami-Dietz, Frau Clausen, Frau Sceklein, Frau Tönnies-Czauderna und Frau Litwin).
Die Aufgaben an den fünf Stationen richteten sich an verschiedene Kompetenzen der Schüler und Schülerinnen, die sie während des ersten Lernjahrs Französisch erlangt haben. So standen das Hörverstehen, das Leseverstehen, die Schreibkompetenz, die lexikalische sowie die grammatische Kompetenz im Mittelpunkt. Im Anschluss an die Französisch-Olympiade gingen wir mit allen Schülern und Schülerinnen ins Kino-Center Eckernförde, um uns dort den Film „Der kleine Nick“ (Le petit Nicolas) gemeinsam anzuschauen.
Bei der Bekanntgabe der Ergebnisse im Januar wurde die beste Klasse und die drei besten Schüler und Schülerinnen aller Klassen prämiert. Die drei besten Mädchen waren Julia Tiedemann (139,5 Pkt.), Kristina Carstensen (138 Pkt.) und Julia Schoeler (137 Pkt.). Zu den besten Jungs gehörten Björn Petersen (131 Pkt.), Jon-Vincent Drewes und Lasse Stöcken (130 Pkt.) und Nico Schmidt (122 Pkt.). Die beste Klasse insgesamt war die 8f (120 Pkt.). Zudem gab es für jeden Schüler und jede Schülerin eine Urkunde und einen Eiffelturm-Schlüsselanhänger, um den gemeinsamen „französischen“ Tag in guter Erinnerung zu behalten und für das Sprachenlernen im neuen Jahr zu motivieren. Wir denken, dass es sowohl für die Schüler und Schülerinnen als auch für die Lehrkräfte ein schöner gemeinsamer „französischer“ Tag war, der vor allem gezeigt hat, was sie in der kurzen Zeit schon alles gelernt haben und wie viel Spaß es macht, gemeinsam Französisch zu lernen!
Claudia Litwin

Bundeswettbewerb für Fremdsprachen

"In der Welt zuhause: Die Teilnehmer des Bundeswettbewerbs Fremdsprachen sind selten sprachlos und finden auch an den exotischsten Orten die richtigen Worte. Und wer sich auf den vielen Veranstaltungen des Wettbewerbs mit ihnen unterhält, merkt: Die Kommunikation in einer Fremdsprache macht Spaß – und in mehreren Fremdsprachen erst recht." (Textauszug von der Homepage des Bundeswettbewerbs Fremdsprachen).
Der Bundeswettbewerb Fremdsprachen möchte junge Leute ermuntern, ihre Fremdsprachen-Kenntnisse anzuwenden, zu verfestigen oder neue Sprachen zu erlernen. Der Wettbewerb ist Teil des Begabtenförderungsprogramms der Bundesregierung und der entsprechenden Programme der Landesregierungen. Gefördert wird der Wettbewerb vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft. Die Kultusminister der Länder unterstützen den Wettbewerb und rufen zur Teilnahme auf.

Beim Bundeswettbewerb Fremdsprachen kann man in sechs Kategorien antreten. Ob alleine oder im Team mit Freunden, der Klasse oder AG, ob in einer Fremdsprache oder in zwei oder mehreren Fremdsprachen, die Wettbewerbsmöglichkeiten sind vielfältig!
Beim Wettbewerb „Team Schule“ für die Jahrgangsstufen 5 bis 10 drehen die Teilnehmer z.B. einen Film oder bringen beim Finale, dem „Sprachenfest“, einen Sketch auf die Bühne. Auch beim Oberstufenwettbewerb zählen nicht nur Grammatik- und Vokabelwissen. Genauso wichtig sind Offenheit, Interesse an fremden Kulturen und Spaß am Diskutieren und Argumentieren.
Und nicht jede Sprache muss perfekt sitzen, wenn man sich zum Bundeswettbewerb anmeldet. So ist der Ostasienwettbewerb ein Motivationswettbewerb. Mit dem Start des Wettbewerbs sammeln die Teilnehmer erste Kenntnisse in den Sprachen Chinesisch und Japanisch.
Und die Preise, die man bei diesem Wettbewerb gewinnen kann, sind neben den vielfältigen Erfahrungen und dem Spaß an der Teilnahme auch nicht zu verachten......

Welche Wettbewerbs-Kategorien gibt es?
Hier finden Sie einen Überblick über die unterschiedlichen Wettbewerbe.

Welche Preise kann man gewinnen?
Hier erhalten Sie einen Überblick über die Gewinne.

Weitere Informationen zum Wettbewerb Fremdsprachen finden Sie auf der entsprechenden Homepage.

FrancoMusiques

Die Französische Botschaft, der Cornelsen Verlag und die Musikagentur bureauexport Berlin initiieren jährlich einen Schülerwettbewerb, der das Interesse für die französische Musik und Sprache stärken will.

Auf der Homepage von FrancoMusiques wurde vor einigen Jahren ein Grußwort der französischen Botschaft veröffentlicht, das sehr schön beschreibt, was das Charakteristische des Wettbewerbs ist. Wir möchten daher hier dieses Grußwort zitieren:

Zu den Aufgaben des Institut Français d’Allemagne gehört die Förderung des Französischunterrichts an deutschen Schulen. Da aber jede Sprache Ausdruck einer Kultur ist, versteht sich Französischwerbung nicht ohne die Förderung der frankophonen Kultur. FrancoMusiques ist das beste Beispiel dafür. Das Schöne an FrancoMusiques ist, dass Schüler – sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene – beweisen, was sie mit ihren Französischkenntnissen schon alles können: Lieder in der Originalfassung verstehen, Liedertexte schreiben, die Musik dazu komponieren, ja sogar das geschaffene Lied vortragen. Und nicht zuletzt: Dabei lernen sie, dass AUCH Musik sich mit französischer Grammatik reimen lässt! Die Qualität der Beiträge, die unsere Jury seit drei Jahren beim FrancoMusiques-Wettbewerb bewertet, zeigt, wie stark die Verbindung von Musik und Sprache die Kreativität der Schüler fördert. Dass Lieder den Französischunterricht attraktiver machen, wissen die Lehrer schon lange. Das Originelle an FrancoMusiques ist, dass ihnen jedes Jahr eine neue Auswahl von Interpreten und Musikstilen aus der frankophonen Welt angeboten wird. Die Musik-CD, die in Kooperation zwischen dem Cornelsen Verlag und dem bureauexport Berlin erstellt wird und die jeder interessierte Lehrer kostenlos bestellen kann, ermöglicht eine Aktualisierung des Unterrichtsstoffs, die den Pädagogen viel Aufwand kosten würde, müsste er sie selbst zusammenstellen. Thematisch, musikalisch und sprachlich ist die Palette so breit, dass sich für jede Lernsituation das Passende finden lässt. Und wer Anregungen oder Ideen für die Verwendung im Unterricht braucht, hat im Internet oder bei Fortbildungsseminaren Zugriff auf pädagogisches Material, das jedes Jahr vom Cornelsen Verlag passend zur aktuellen CD entwickelt wird. Besonders wichtig ist die vielfältige Umsetzbarkeit von FrancoMusiques als pädagogisches Konzept. Der Lehrer kann nämlich entscheiden, wie groß der Einsatz seiner Klasse im Umgang mit dem Projekt sein soll: Er kann es bei einer Schnupperstunde belassen oder eine ganze Unterrichtsreihe zum Thema vorbereiten; er kann mit den Schülern ein Konzert live erleben und / oder an unserem Wettbewerb teilnehmen. Im Grunde siegen bei FrancoMusiques nicht die Klassen, die von unserer Jury ausgezeichnet werden, es siegen alle Lehrer, die wenigstens einmal im Schuljahr ihre Schüler dazu bringen, ein Lied auf unserer Musik-CD mitzuhören und die CD dann nach Hause mitzunehmen, weil sie Lust auf mehr bekommen haben. Deshalb bedanken wir uns im Voraus bei allen Lehrern und Schülern, die dieses Jahr (wieder?) bei FrancoMusiques mitmachen werden!
Charles Malinas
Conseiller culturel
Ambassade de France en République Fédérale d‘Allemagne

Weitere Informationen zu Teilnahmebedingungen, zu Bewerbungsfristen etc. finden Sie auf der Homepage von FrancoMusiques.

Le Prix des lycéens allemands

Erfahrungsbericht einer Schülerin:

Aus dem Französischunterricht im Klassenraum bis zur Leipziger Buchmesse

Es fing alles an, als wir, das erste Sprachprofil, in der 12. Klasse aus unseren Herbstferien zurückkehrten. Gut erholt und munter trafen wir auf unsere mindestens genauso energiegeladene Französischlehrerin Frau Tönnies. Fasziniert hielt sie uns vier französische Bücher unter die Nase.
Die Titel sagten uns alle nichts, von den Autoren hatte wir auch noch nie etwas gehört und die Aufmachung der Romane überzeugte uns überhaupt nicht, aber gut, das konnte ja auch ein Verlag verzapft haben. Was waren das also für Romane?
Es waren genau die vier Jugendromane des „Prix des lycéens allemands 2010“, ein Projekt, das seit 2004 jährlich von der Kulturabteilung der französischen Botschaft Berlin organisiert wird. „4 Romane, 4000 Juroren, 1 Literaturpreis“, lautete das Motto. Alles klar: 4 Romane – das war logisch, aber warum 1 Literaturpreis und wieso so viele Juroren?
Wir ließen uns erklären, dass wir, Schüler und Schülerinnen an deutschen Schulen, den besten französischen Jugendroman des Jahres auszeichnen dürften. Das klang ja schon mal höchst interessant! Die Schulklassen, die teilnehmen wollten, sollten also die Romane durcharbeiten, sich für den ihrer Meinung nach besten Roman entscheiden und einen Repräsentanten zur großen Diskussion auf Landesebene schicken. Von dort würde dann ein Delegierter zur Leipziger Buchmesse fahren und auf Bundesebene den Autor mit auswählen, der den Literaturpreis gewinnen sollte.
Unsere Klasse war begeistert von dem Projekt, allerdings kamen uns große Zweifel, ob eine Durchführung möglich sei. Uns war klar, dass ein „bisschen“ mehr Arbeit und Zeit dahinter stecken würde, als die Romane bloß zu lesen.
Nach langen und intensiven Diskussionen wurde beschlossen, die Klasse in Gruppen aufzuteilen, die jeweils einen Roman bearbeiten sollten. Alle durften aber natürlich die anderen Werke auch lesen. Es handelte sich um: „Mon amour kalachnikov“ von Sylvie Deshors, „Orages“ von Sonia Ristiæ, „L’âge d’ange“ von Anne Percin und „La gazelle“ von Hubert Ben Kemoun.
Schon beim Lesen der ersten Seiten stellte ich fest, dass die letzten beiden Romane nur eine sehr kleine Zielgruppe ansprechen, in die ich anscheinend nicht hineingehöre. „Mon amour kalachnikov“ hingegen, ein sehr spannend und abwechslungsreich geschriebener Kriminalroman, gefiel mir schon eher. Ich wollte aber lieber einen Roman, der mich richtig überzeugte, für den ich mich gerne einsetzten würde. Genau das tat das Werk „Orages“ und ich entschied mich, dieses Werk in der Gruppenarbeit zu bearbeiten.
Wir stellten Portfolios her, mit Inhaltsangaben, Personenbeschreibungen, kreativen Aufgaben, Interpretationen, Kommentaren, usw. Nach Wochen der Arbeit stellten wir uns gegenseitig unsere Romane vor und präsentierten sie zusätzlich dem Französischprofil der 11. Klasse. Danach wurde in beiden Profilklassen geheim abgestimmt, welcher Roman am besten gefiel. Mit großem Abstand gewann „Orages“!!
Wir waren uns einig, dieser Roman sei besonders vielseitig und entspräche nicht der breiten Masse. Dass wir die richtige Entscheidung getroffen hatten, bemerkten wir außerdem, als die Autorin Sonia Ristiæ nach Kiel ins Centre Culturel Français kam, um uns einen Ausschnitt vorzulesen und sich unseren Fragen zu stellen. Diese Regisseurin aus Paris bescherte uns einen sehr unterhaltsamen Abend. Ich hatte anschließend die Möglichkeit, mich mit ihr zu unterhalten. Sie war sehr interessiert und wollte, dass ich ihr unser Portfolio schickte. Dadurch konnten wir auch später noch per E-mail Kontakt halten.
Bestätigt in unserer Entscheidung, mussten wir noch klären, wer die Klasse in Kiel bei der Diskussion für Schleswig-Holstein vertreten sollte. Da mir Französisch immer sehr gefallen hat, ich gerne diskutiere und unbedingt wollte, dass „Orages“ gewann, war ich gerne bereit, die Aufgabe zu übernehmen.
Es mussten also noch ein paar schlagkräftige Argumente für unseren Roman und gegen die anderen her und dann ging es am 26. Februar los.
Obwohl es sich um einen Freitagabend handelte, kamen fast alle meine Klassenkameraden, meine Französischlehrerin Frau Tönnies und sogar meine ehemalige Französischlehrerin Frau Adami zur Unterstützung mit. Es konnte also eigentlich nichts mehr schief laufen. Mit 17 anderen Schülern aus Schleswig-Holstein und drei Juroren saß ich nun an den Diskussionstischen, um uns herum die Schulklassen und Lehrer. Ich war etwas nervös und daher sehr froh, nicht allein gekommen zu sein. Die ermutigenden Blicke der anderen halfen mir, ruhig zu bleiben.
Die Diskussion startete, ohne dass wir wussten, wie der genaue Ablauf aussehen würde. Es war auch egal, ich hatte ja nur das eine Ziel: „Orages“ sollte gewinnen! Die einzelnen Bücher sollten zunächst noch einmal inhaltlich von uns vorgestellt werden und dann wurden die Argumente genannt. Dies geschah allerdings durch Meldung, was die Diskussion um einiges komplizierter machte. Es war schwieriger, sich auf schon genannte Argumente zu beziehen, da zwischenzeitlich neue genannt wurden. Daher musste man oft, wenn man endlich aufgerufen wurde, sofort umdenken, anders argumentieren und im Übereifer nicht vergessen, dass die Diskussion bitte auf Französisch ablaufen sollte.
Erst am Schluss durften wir auf „französische Art“ fortfahren, d.h. die Hauptsache war, schnelle, laute, rhetorisch elegante Argumente zu bringen, wie schlagkräftig diese inhaltlich waren, blieb zweitrangig.
Im Anschluss an die Diskussion, als ich endlich zu meinen treuen Begleitern durfte, merkte ich erst, wie angespannt ich gewesen war und wie schnell die zwei Stunden vorbeigeeilt waren.
Per anonymer Abstimmung wurde der Gewinnerroman gewählt. Es war „Orages“! Unser Ziel war erreicht und alle hatten ein zufriedenes Lächeln im Gesicht. Doch es folgte eine weitere Abstimmung. Diesmal sollte gewählt werden, wer als Vertreter für unser Bundesland nach Leipzig zur Buchmesse fahren sollte. Ich war total überrascht zu erfahren, dass ich das machen durfte, da ich während der Diskussion viel zu vertieft in die Argumente war, um mir ein Bild von unseren unterschiedlichen Argumentationsweisen zu verschaffen. Umso mehr freute ich mich!
Am 18. März fuhren Frau Tönnies und ich also nach Leipzig. Kaum angekommen, fing die Diskussionsrunde auch schon an, diesmal nur mit 16 Schülern, aber das Ergebnis war gleich: „Orages“ gewann. Damit war unsere Arbeit aber noch nicht getan. Wir sollten die Preisverleihung vorbereiten! Auch die Lehrer durften nun ans Werk gehen und eine Rede für dieses Ereignis herzaubern. Mir hat es sehr viel Spaß gemacht, mit den anderen Schülern aus den übrigen Bundesländern zusammen zu arbeiten. Wir verstanden uns sofort, alles klappte problemlos und nach dem Abendessen zogen wir zusammen los, um Leipzig zu erkunden.
Am nächsten Tag fuhren wir früh zum Messegelände und es fand eine Lesung der Autoren und eine Fragerunde statt. Drei der vier Autoren waren anwesend und so traf ich auch Sonia Ristiæ wieder.
Nachmittags war es endlich soweit: Die große Preisverleihung fand im Congress Center Leipzig statt.
Es wurden zahlreiche Reden gehalten, unter anderem von der Geschäftsführung des Klett-Verlags und vom Leiter der Kulturabteilung der französischen Botschaft. Zwischendurch war es unsere Aufgabe, dem Publikum die Romane kurz auf Französisch vorzustellen und anschließend verkündeten wir alle zusammen, dass „Orages“ gewonnen hatte. Sonia Ristiæ wurde ein riesiger Scheck überreicht. Ihr Roman wird nun vom Klett-Verlag als Lernmaterial aufgenommen und außerdem ins Deutsche übersetzt.
Nach Danksagungen und vielen Gruppenfotos gab es traurige Verabschiedungsszenen. Frau Tönnies und ich reisten, von den letzten Tagen total begeistert, wieder nach Hause. Nie hätte ich gedacht, dass dieses Schulprojekt so einen tollen Verlauf nehmen würde!

Mareike Becker, 12a (Schuljahr 2009/ 2010)

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Weitere Informationen zum Prix des lycéens allemands finden sie auf der Homepage des Prix lycéens.

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Französisch

Schüleraustausch

Die Jungmannschule bietet ihren Schülerinnen und Schülern eine Vielzahl an Möglichkeiten für Auslandsaufenthalte an. Hier gibt es besonders für die Französisch-Lernenden interessante Möglichkeiten, um hautnah in die französische Sprache und Kultur einzutauchen.

Schüleraustausch innerhalb einer Gruppe:

Die Jungmannschule unterhält eine Schulpartnerschaft mit einer Schule in Excideuil (Cité Scolaire Giraut de Borneil). Im Rahmen dieser Schulpartnerschaft finden alle zwei Jahre Gruppenfahrten nach Excideuil sowie Gegenbesuche der Franzosen in Eckernförde statt. Die Gruppen sind nicht zwingend Klassengemeinschaften, sondern setzen sich aus interessierten Schülerinnen und Schülern der 8. und 9. Klassen zusammen. Jede(r) Teilnehmer(in) beherbergt dabei während des Austauschs jeweils einen Gast der Partnerschule. Eine sehr persönliche Sicht auf diese Art des Schüleraustauschs erhalten Sie durch die Erfahrungsberichte unserer Schülerinnen und Schüler.

Individueller Schüleraustausch:

Bereits seit einigen Jahren gibt es für deutsche Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, in der 9., 10. oder 11. Klasse an einem längerfristigen individuellen Schüleraustausch teilzunehmen. Im Rahmen dieses Austauschs verbringen die Schülerinnen und Schüler einen längeren Zeitraum (siehe unten) allein in Frankreich. Sie sind dort in Familien untergebracht und besuchen ganz regulär die Schule. Die französischen Partner kommen ebenso lange nach Deutschland, wobei die genauen Termine individuell festgelegt werden.
Dieses Angebot richtet sich an interessierte und leistungswillige Schülerinnen und Schüler, die bereit sind, den Stoff nachzuarbeiten, den sie während ihres Aufenthaltes in Frankreich versäumen.
Diese Art des Austauschs bietet den Schülerinnen und Schülern zweifellos eine hervorragende Möglichkeit, die französische Sprache intensiv zu lernen und mit sehr geringem finanziellen Aufwand Auslandserfahrungen zu sammeln. Es stellt aber auch hohe Anforderungen an die Jugendlichen, die neben der größeren Arbeitsbelastung durch die stoffliche Vor- und Nacharbeit bereit sein müssen, ihre persönlichen Interessen während des Besuchs der französischen Gäste zurückzustellen, um sich in dieser Zeit intensiv um den Austauschpartner bzw. die Austauschpartnerin kümmern zu können. Die aufnehmende Familie muss sich auf den Gast einstellen, um ihm das Einleben zu erleichtern. Die Erfahrungen zeigen aber auch, dass der Gast das Familienleben häufig sehr bereichert. Auf jeden Fall müssen die Vor- und Nachteile eines derartigen Austausches genau abgewogen werden, bevor man sich zu dieser Herausforderung entschließt.
Persönliche Einblicke in diese Art des Austauschs gewähren Ihnen die Erfahrungsberichte unserer Schülerinnen und Schüler.

Folgende Programme bietet die Jungmannschule ihren Schülerinnen und Schülern an:

  • Schon seit einigen Jahren haben wir die Möglichkeit, einen individuellen Austausch mit unserer Partnerschule in Paris (Ecole Alsacienne) durchzuführen. Dabei gibt es zwei Varianten:
    (1) Austausch im Laufe des Schuljahres
    (2) Aufnahme der französischen Schüler/innen am Ende eines Schuljahres und Besuch der französischen Schule zu Beginn des folgenden Schuljahres.
    In der Regel sind die Schülerinnen und Schüler jeweils 10-12 Wochen in Paris bzw. in Eckernförde. Ein Austausch ist möglich, wenn die Schulleitung und die Klassenkonferenz dem Antrag der Schülerin/ des Schülers zustimmen und sich ein(e) entsprechende(r) Partner(in) in Frankreich finden lässt.
  • Brigitte-Sauzay-Programm: Die Teilnehmer bleiben in der Regel drei Monate im Partnerland. In Einzelfällen kann die Aufenthaltsdauer auch auf acht aufeinanderfolgende Wochen (mindestens 56 Tage, davon mindestens 6 Wochen Schule) begrenzt werden. Der Zeitpunkt des Austausches wird in Abstimmung mit den verantwortlichen Lehrern der beteiligten Schulen gewählt. Während ihres Aufenthaltes sind die deutschen Schüler in der Familie ihres Austauschpartners untergebracht und besuchen mindestens sechs Wochen lang den französischen Unterricht. Dieser Austausch wird finanziell vom Deutsch-Französischen Jugendwerk unterstützt. Über ein online-Verfahren können sich die interessierten Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen (G9) bzw. der 9. Klassen (G8) direkt eine(n) französisch(n) Partner(in) in der Partnerregion Schleswig-Holsteins "Pays de la Loire" aussuchen. Haben sie jemanden gefunden, müssen sie sich bis zum 1. März des laufenden Schuljahres einschreiben. Die weitere Organisation läuft über die Schule.
  • Voltaire-Programm: Das Programm richtet sich an Schüler der 9. oder 10. Klasse in Deutschland (in Ausnahmefällen ist eine Teilnahme in der 8. Klasse möglich) und Schüler der "seconde" in Frankreich. Der Austausch beruht auf dem Prinzip der Gegenseitigkeit. Die Organisatoren des Programms vermitteln den Teilnehmern einen Austauschpartner. Die deutschen Schüler nehmen zuerst ihren französischen Austauschpartner für sechs Monate auf (von März bis August) und fahren anschließend nach Frankreich, wo sie von September bis Februar in der Familie ihres Austauschpartners wohnen. Die Schüler gehen also ein Jahr lang gemeinsam zur Schule. Auch dieser Austausch wird finanziell vom Deutsch-Französischen Jugendwerk finanziell unterstützt.

Interessierte Schülerinnen und Schüler können sich an ihre Französischlehrkraft wenden, die ihnen weitere Informationen geben kann und ihnen im Zweifelsfall auch beratend zur Seite steht.

Weitere Informationen zu den Schüleraustauschprogrammen des Landes Schleswig-Holstein erhalten Sie außerdem auf dem Bildungsserver.

Erfahrungsberichte Excideuil

Mein Schüleraustausch in Frankreich (2019)
Hallo,ich bin Julius Petersen und habe wie viele andere auch dieses Jahr in der zehnten Klasse einen längerfristigen Austausch nach Paris an die „École alsacienne“ gemacht.
Ich wurde von meiner damaligen Französischlehrerin gefragt, ob ich an diesem Austausch gerne teilnehmen würde. Natürlich kann man die Lehrer auch persönlich ansprechen.
Darauf gab man mir einen Anmeldebogen (das sogenannte Dossier) mit mehreren Zetteln, den ich ausfüllen sollte. Er beinhaltet mehrere persönliche Fragen sowohl an mich, als auch an meine Eltern. Danach wurde das Dossier an die „École Alsacienne“ geschickt.
Die Lehrer der französischen Schule suchten einen Austauschpartner für mich, passend zu meiner Charakterbeschreibung im Dossier.
Ein paar Wochen später wurden mir die Kontaktdaten von meinem Austauschpartner Suleyman Bokanowski geschickt.
Wir hatten öfters mit der ganzen Familie per Video-Chat Kontakt. Wir verstanden uns super und wurden immer mehr darin bestärkt, den Austausch zu machen.
Im Januar kam dann Suleyman zu mir. Wir waren öfters in Hamburg, beispielsweise in der Elbphilharmonie oder im Miniaturwunderland. Auch waren wir trotz der kalten Jahreszeit mehre Male am Strand von St. Peter-Ording oder auf Sylt.
Mit meinen Freunden haben wir einige Male Lasertag gespielt und waren im Kino.
Trotz unserer unterschiedlichen Charaktere verstanden wir uns sehr gut.
Wir haben beide eine Leidenschaft für die Musik und haben beide viel Musik zusammen gemacht. Suleyman spielt Klavier und Saxophon und ich Akkordeon und Klavier. Wir haben sogar zusammen Musikunterricht genommen. Deswegen wurden wir auch von den Musiklehrern gefragt, ob wir zum Halbjahreskonzert der Jungmannschule ein paar Stücke gemeinsam präsentieren wollten, was wir dann auch taten.
Suleyman hatte sich in der Zeit von Januar bis März gut eingelebt, er kam mit meiner Familie und meinen Freunden wunderbar zurecht.
 
Am 16. März bin ich dann nach Paris geflogen.Das Leben in der Stadt von meinem Austauschpartner unterscheidet sich sehr zu unserem ländlichen Leben. Während wir zwei Autos besitzen, benutzen sie die öffentlichen Verkehrsmittel. Für sie lohnt sich ein Auto nicht, da man meistens nur im Stau steht und das Auto nicht benutzt werden würde.
Am Montag musste ich gleich in die Schule. Ich hatte mehrere Gespräche mit den Austauschbeauftragten, musste viele Formulare ausfüllen und habe viele Ausweise und Pässe bekommen.
Das ganze Schulwesen und Schulsystem unterscheidet sich sehr von unserem. Es war in der „École Alsacienne“ alles sehr genau und ordentlich nach Vorschriften geregelt, woran ich mich erstmal gewöhnen musste. Zudem ist diese Schule eine private und keine öffentliche.
Ich war nicht in der gleichen Klasse wie Suleyman, da er einen Jahrgang unter mir ist, aber ich habe auch in der neuen Klasse schnell viele Freunde gefunden.
Auch mit der Familie habe ich mich sehr gut verstanden und wir haben viel unternommen.Ich habe alle wichtigen Sehenswürdigkeiten in Paris gesehen und in den Osterferien sind wir in die Normandie gefahren.
Ich habe mich weiterhin sehr gut mit Suleyman verstanden und wir konnten mit unserem Programm vom Halbjahreskonzert bei einem Konzert der Arbeitsgemeinschaft „Musique de Chambre“ wieder auftreten.
 Foto von Julius Petersen und Suleyman
Zusammengefasst: Es war eine unglaublich schöne Zeit.
Bei einem längerfristigen Austausch von ungefähr zwei bis drei Monaten lernt man unglaublich viele neue Leute kennen. Man sammelt in dieser neuen und anderen Kultur viele Erfahrungen für das eigene Leben und wird dadurch sehr selbständig. Der Austausch hat mich im positiven Sinne sehr geprägt und ich habe meine Sprachkenntnisse erheblich verbessert. Das waren auch die wesentlichen Beweggründe, warum ich mich für den Austausch entschieden habe.
Ich habe durch den Austausch meine mündliche Mitarbeit in Französisch sehr verbessert und mir fällt es auch viel leichter Französisch zu sprechen und Texte zu schreiben.Kurz gesagt - ich würde jedem einen Austausch unbedingt empfehlen!
 

Excideuil-Austausch 2012

Alle zwei Jahre findet ein Schüleraustausch mit unserer Partnerschule in Excideuil statt, einer kleinen Stadt im Süd-Westen Frankreichs in der Region der Dordogne. In diesem Jahr war es wieder soweit und 28 französische Schülerinnen und Schüler kamen im vom 29. April bis zum 6. Mai nach Eckernförde. Entsprechend dem Projektthema des Austausches „Notre patrimoine – unser kulturelles Erbe“ besichtigten sie Haithabu und bei einer gemeinsamen Halligfahrt auch das Weltnaturerbe Wattenmeer. Auch die Ostsee wurde bei einem Besuch des OIZ erkundet und natürlich Eckernförde. Aber am wichtigsten war doch der persönliche Kontakt, das Leben in einer deutschen Familie und der Besuch der Jungmannschule. Gemeinsame Feiern und Treffen am Strand erleichterten ein erstes Kennenlernen, aber trotzdem waren wir recht aufgeregt, als wir selbst einige Wochen später zu unserem Gegenbesuch in Frankreich aufbrachen.

Am 31. Mai fuhren wir – Schüler aus der 9d, 9e und 9f – um 18.00 Uhr mit dem Bus los nach Frankreich, begleitet von Frau Tönnies-Czauderna und Frau Litwin. Die Busfahrt zog sich in die Länge und wir machten große Pausen, zum Beispiel hielten wir uns zwei Stunden am Schloss Versailles auf, wo wir einen ersten Eindruck von der französischen Architektur und den riesigen Parkanlagen aus dem 17. Jahrhundert gewinnen konnten.
Am Freitag kamen wir schließlich nach 22 Stunden Fahrt gegen 16.00 Uhr müde, aber auch gespannt und aufgeregt an der Schule in Excideuil an, wo wir schon freudig erwartet wurden. Nach dem Empfang ging es dann gleich in die Austauschfamilien.
Mit den Familien und auch in der Gruppe unternahmen wir am Wochenende verschiedene Dinge: Viele von uns besuchten an den beiden Familientagen Périgord, das Schloss Hautefort, die Grotte Tourtoirac oder gingen schwimmen, spielten Paintball und fuhren Kanu. Am Samstagabend gab es bei Cyprien eine Geburtstagsparty. Trotz des Gewitters an diesem Abend war es sehr lustig und nett.
Am Montag trafen wir uns dann alle wieder in der Schule, wo wir von den französischen Lehrern und der Direktorin empfangen wurden und eine Rallye durch die Schule machten. Danach wurden wir vom Bürgermeister von Excideuil empfangen. Mittags aßen wir mit den Franzosen in der Kantine. Es gab Lasagne und dazu Brot, Melone, Joghurt und ähnliches. Unsere Erwartungen wurden dabei durchaus übertroffen. Am Nachmittag ging es zum Gestüt Pompadour mit der deutschen Gruppe. Die Franzosen hatten normalen Unterricht. Das Gestüt befindet sich im ehemaligen Schloss der Marquise de Pompadour, der Mätresse Ludwigs XV., der sie mit dem Geschenk dieses Schlosses in den Adelsstand erhob. Heute befindet sich hier ein Nationalgestüt, wo Angloaraber und Kaltblüter gezüchtet werden und sehr viele bedeutende Turniere stattfinden. Wir hatten eine französische Führerin, der wir aber sprachlich größtenteils gut folgen konnten.
Abends fuhren die meisten dann mit dem Bus in die Gastfamilien zurück. Wir wohnten alle sehr verstreut in kleinen Dörfern und Siedlungen. Mit den Familien gab es eigentlich keine Probleme. Mit wenigen Ausnahmen waren alle sehr zufrieden und konnten sich gut verständigen. Auch das Wetter war die ganze Zeit über schön bei ca. 20°C.; wir hatten wirklich Glück, denn zuvor hatte es wochenlang geregnet.
Am Dienstag besuchten wir die Grotte von Lascaux II und La Roque St.-Cristophe. Die Franzosen hatten wieder Unterricht, während wir von einer deutschen Führerin durch die nachgebaute Höhle mit den berühmten Malereien geführt wurden. Die Originalhöhle, die über 16000 Jahre alt ist, darf nur noch von Wissenschaftlern betreten werden. Danach fuhren wir zum Roque St. Christophe, einer beeindruckenden Felsensiedlung hoch über dem Vézèrefluss, in der seit über 55000 Jahren Menschen gelebt haben. Wir besichtigten die fünf Felsenetagen und beantworteten dabei Quizfragen. Dann gab es ein Picknick im Wald und bei der Rückfahrt konnten wir noch bei Sonnenschein die Landschaft genießen.
Am Mittwoch nahmen wir zwei Stunden am regulären Unterricht teil. Viele hatten Fächer wie Englisch, Musik, Kunst, Mathe und Latein. Die meisten von uns waren im Deutschunterricht und unterhielten sich mit den Schülern auf Deutsch. Der Unterricht war sehr interessant und etwas anders als unserer. Es sind nur um die 10 Kinder in der Klasse und eine Unterrichtsstunde dauert 60 Minuten. Das Verhalten im Unterricht ist wie bei uns sehr unterschiedlich.
Nach den Unterrichtsstunden trafen wir uns mit den Franzosen in der Bücherei der Schule zu einem „Tandem-Unterricht“: Wir malten uns gegenseitig und stellten uns Fragen. Danach aßen einige in der Kantine, während andere schon nach Hause fuhren. Der Nachmittag war frei. Viele spielen Paintball, gingen schwimmen oder besuchten den Markt und die Kirche von Périgord. Abends war eine Poolparty bei Alana. Wie bei uns in Deutschland engagierten sich auch in Frankreich viele Eltern, indem sie Feiern bei sich zu Hause organisierten. So viele Partys wie in der Zeit des Austausches hatten die französischen Schüler sicherlich noch nie zuvor!
Donnerstag war schon der letzte Tag. Wir machten eine Rallye durch Excideuil und trafen uns zum Mittagessen in der Kantine mit den Franzosen. Nachmittags spielten wir zusammen Rugby oder kletterten in der Turnhalle. Abends gab Margot eine Abschlussfeier. Wir grillten bei ihr zu Hause und gingen zu einem Fluss, wo die Franzosen sogar badeten.
Es hat viel Spaß gemacht und insgesamt ging die Zeit in Excideuil sehr schnell vorbei. Am Freitag, den 9. Juni, fuhren wir um 8:30 Uhr morgens los. Beim Abschied gab es viele Tränen und Abschiedsgeschenke, wie Schokolade und Kuscheltiere.

Für mich war es eine tolle Zeit und ich war sehr traurig meine nette Gastfamilie und die französischen Austauschpartner schon nach einer Woche zu verlassen. Auch wenn das Essen teilweise nicht ganz so lecker war und Excideuil sehr klein ist, war es eine tolle Erfahrung und ich würde es gerne nochmal machen und die französische Gruppe wiedersehen.

Kristina Carstensen

 

Berichte "Individueller Austausch"

Die Jungmannschule bietet ihren Schülerinnen und Schülern eine Vielzahl an Möglichkeiten für Auslandsaufenthalte an. Hier gibt es besonders für die Französisch-Lernenden interessante Möglichkeiten, um hautnah in die französische Sprache und Kultur einzutauchen.

Schüleraustausch innerhalb einer Gruppe:

Die Jungmannschule unterhält eine Schulpartnerschaft mit einer Schule in Excideuil (Cité Scolaire Giraut de Borneil). Im Rahmen dieser Schulpartnerschaft finden alle zwei Jahre Gruppenfahrten nach Excideuil sowie Gegenbesuche der Franzosen in Eckernförde statt. Die Gruppen sind nicht zwingend Klassengemeinschaften, sondern setzen sich aus interessierten Schülerinnen und Schülern der 8. und 9. Klassen zusammen. Jede(r) Teilnehmer(in) beherbergt dabei während des Austauschs jeweils einen Gast der Partnerschule. Eine sehr persönliche Sicht auf diese Art des Schüleraustauschs erhalten Sie durch die Erfahrungsberichte unserer Schülerinnen und Schüler.

Individueller Schüleraustausch:

Bereits seit einigen Jahren gibt es für deutsche Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, in der 8., 9. oder 10. Klasse an einem längerfristigen individuellen Schüleraustausch teilzunehmen. Im Rahmen dieses Austauschs verbringen die Schülerinnen und Schüler einen längeren Zeitraum (siehe unten) allein in Frankreich. Sie sind dort in Familien untergebracht und besuchen ganz regulär die Schule. Die französischen Partner kommen ebenso lange nach Deutschland, wobei die genauen Termine individuell festgelegt werden.
Dieses Angebot richtet sich an interessierte und leistungswillige Schülerinnen und Schüler, die bereit sind, den Stoff nachzuarbeiten, den sie während ihres Aufenthaltes in Frankreich versäumen.
Diese Art des Austauschs bietet den Schülerinnen und Schülern zweifellos eine hervorragende Möglichkeit, die französische Sprache intensiv zu lernen und mit sehr geringem finanziellen Aufwand Auslandserfahrungen zu sammeln. Es stellt aber auch hohe Anforderungen an die Jugendlichen, die neben der größeren Arbeitsbelastung durch die stoffliche Vor- und Nacharbeit bereit sein müssen, ihre persönlichen Interessen während des Besuchs der französischen Gäste zurückzustellen, um sich in dieser Zeit intensiv um den Austauschpartner bzw. die Austauschpartnerin kümmern zu können. Die aufnehmende Familie muss sich auf den Gast einstellen, um ihm das Einleben zu erleichtern. Die Erfahrungen zeigen aber auch, dass der Gast das Familienleben häufig sehr bereichert. Auf jeden Fall müssen die Vor- und Nachteile eines derartigen Austausches genau abgewogen werden, bevor man sich zu dieser Herausforderung entschließt.
Persönliche Einblicke in diese Art des Austauschs gewähren Ihnen die Erfahrungsberichte unserer Schülerinnen und Schüler.

Folgende Programme bietet die Jungmannschule ihren Schülerinnen und Schülern an:

  • Schon seit einigen Jahren haben wir die Möglichkeit, einen individuellen Austausch mit unserer Partnerschule in Paris (Ecole Alsacienne) durchzuführen. Dabei gibt es zwei Varianten:
    (1) Austausch im Laufe des Schuljahres
    (2) Aufnahme der französischen Schüler/innen am Ende eines Schuljahres und Besuch der französischen Schule zu Beginn des folgenden Schuljahres.
    In der Regel sind die Schülerinnen und Schüler jeweils 10-12 Wochen in Paris bzw. in Eckernförde. Ein Austausch ist möglich, wenn die Schulleitung und die Klassenkonferenz dem Antrag der Schülerin/ des Schülers zustimmen und sich ein(e) entsprechende(r) Partner(in) in Frankreich finden lässt.
  • Brigitte-Sauzay-Programm: Die Teilnehmer bleiben in der Regel drei Monate im Partnerland. In Einzelfällen kann die Aufenthaltsdauer auch auf acht aufeinanderfolgende Wochen (mindestens 56 Tage, davon mindestens 6 Wochen Schule) begrenzt werden. Der Zeitpunkt des Austausches wird in Abstimmung mit den verantwortlichen Lehrern der beteiligten Schulen gewählt. Während ihres Aufenthaltes sind die deutschen Schüler in der Familie ihres Austauschpartners untergebracht und besuchen mindestens sechs Wochen lang den französischen Unterricht. Dieser Austausch wird finanziell vom Deutsch-Französischen Jugendwerk unterstützt. Über ein online-Verfahren können sich die interessierten Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen (G9) bzw. der 9. Klassen (G8) direkt eine(n) französisch(n) Partner(in) in der Partnerregion Schleswig-Holsteins "Pays de la Loire" aussuchen. Haben sie jemanden gefunden, müssen sie sich bis zum 1. März des laufenden Schuljahres einschreiben. Die weitere Organisation läuft über die Schule.
  • Voltaire-Programm: Das Programm richtet sich an Schüler der 9. oder 10. Klasse in Deutschland (in Ausnahmefällen ist eine Teilnahme in der 8. Klasse möglich) und Schüler der "seconde" in Frankreich. Der Austausch beruht auf dem Prinzip der Gegenseitigkeit. Die Organisatoren des Programms vermitteln den Teilnehmern einen Austauschpartner. Die deutschen Schüler nehmen zuerst ihren französischen Austauschpartner für sechs Monate auf (von März bis August) und fahren anschließend nach Frankreich, wo sie von September bis Februar in der Familie ihres Austauschpartners wohnen. Die Schüler gehen also ein Jahr lang gemeinsam zur Schule. Auch dieser Austausch wird finanziell vom Deutsch-Französischen Jugendwerk finanziell unterstützt.

Interessierte Schülerinnen und Schüler können sich an ihre Französischlehrkraft wenden, die ihnen weitere Informationen geben kann und ihnen im Zweifelsfall auch beratend zur Seite steht.

Weitere Informationen zu den Schüleraustauschprogrammen des Landes Schleswig-Holstein erhalten Sie außerdem auf dem Bildungsserver.

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Französisch

Unterricht

An der Jungmannschule wird Französisch im Rahmen des G8-Bildungsgangs als zweite (ab Klasse 6) und als dritte Fremdsprache im Wahlpflichtbereich (ab Klasse 8) angeboten.

Lehrwerke

Eingesetzte Lehrwerke in der Mittelstufe (G8)

Französisch ab Klasse 6 (2. Fremdsprache):
Wir arbeiten in der Mittelstufe mit "Découvertes (Band 1-4)" vom Klett-Verlag (blaue Reihe/ seit 2014 gelbe Reihe).
Die Schule stellt den Schülerinnen und Schülern jeweils das Schülerbuch und das grammatische Beiheft leihweise zur Verfügung. Das Arbeitsheft, "le cahier d'activités", in das die Schülerinnen und Schüler hineinschreiben können, muss allerdings käuflich erworben werden. Wir empfehlen dabei die Anschaffung des Cahier d'Activités mit Lernsoftware, verpflichtend ist der Kauf der Lernsoftware aber nicht.
Ferner bietet der Klett-Verlag eine Reihe weiterer Materialien zum Lehrwerk Découvertes an, deren Anschaffung dann empfehlenswert ist, wenn Schülerinnen und Schüler einen verstärkten Übungsbedarf in Französisch haben.
Empfehlenswert sind aus unserer Sicht insbesondere:

  • der "Sprachtrainer Französisch" (Lernsoftware)
  • das Trainingsheft "Fit für Tests und Klassenarbeiten"
  • das "Cahier de vacances" (für die Nachhilfe, in den Ferien etc.)
  • Vokabellernhefte oder Vokabellernboxen passend zu Découvertes (für das systematische Vokabelllernen)
  • die Basisgrammatik Französisch (zum Nachschlagen; insbesondere für die Schülerinnen und Schüler ab Klasse 7, wenn die grammatischen Beihefte der jüngeren Jahrgänge nicht mehr zur Verfügung stehen)

Französisch ab Klasse 8 (3. Fremdsprache):
Wir arbeiten in der Mittelstufe mit "Découvertes, Cours intensif (Band 1-2)" vom Klett Verlag.
Die Schule stellt den Schülerinnen und Schülern jeweils das Schülerbuch und das grammatische Beiheft leihweise zur Verfügung. Das Arbeitsheft, "le cahier d'activités", in das die Schülerinnen und Schüler hineinschreiben können, muss allerdings käuflich erworben werden.

Eingesetzte Lehrwerke in der Oberstufe

In der Oberstufe werden vielfältige Materialien eingesetzt, die den verschiedenen Lerngruppen (Profilfach, Kurs innerhalb eines bestimmten Profils oder Profilübergreifender Kurs) mit ihren jeweiligen curricularen Vorgaben gerecht werden. Ein einheitliches Lehrwerk für alle Schüler gibt es nicht mehr. Didaktisch aufbereitetes Unterrichtsmaterial wird zunehmend durch authentische Primärtexte bzw. Medien (literarische Texte, journalistische Texte, Filme etc.) ersetzt. Begleitmaterial muss daher von den Schülern nicht mehr angeschafft werden.
Zur Anschaffung empfohlen wird jedoch ein zweisprachiges Wörterbuch und eine französische Grammatik. Statt eines gedruckten Wörterbuchs kann auch ein elektronisches Wörterbuch angeschafft werden. In Klausuren dürfen allerdings die eigenen Wörterbücher nicht benutzt werden, sondern werden von der Schule gestellt (gedruckte oder elektronische Wörterbücher).

Oberstufenunterricht

Auf dieser Seite finden Sie Informationen zum Französischunterricht in der Oberstufe.

  • Sie erhalten nähere Infos zum Sprachprofil Französisch.
  • Sie finden hier eine Übersicht über alle im Abitur relevanten Operatoren des Fachs Französisch.
  • Ferner finden Sie hier Informationen darüber, welche Studiengänge Abiturienten mit dem Fach Französisch bundesweit aufnehmen können.

Seit der Nouvellierung des Schulgesetztes gibt es in Schleswig-Holstein eine Profiloberstufe. (Nähere Informationen dazu finden Sie auf der Seite des Bildungsministeriums.) An der Jungmannschule wird Französisch im Rahmen der Profiloberstufe sowohl als Profil gebendes Fach im Sprachprofil als auch als "normales" Fach im Rahmen von Französisch-Kursen der Oberstufe unterrichtet (je nach gewähltem Profil zwei- oder dreistündig).

Was ist ein Profil?Das Ministerium schreibt auf seiner Homepage dazu: "Profile bestimmen das Gesicht der gymnasialen Oberstufe. Ein Profil ist mehr als ein Fach oder eine bloße thematische Ausrichtung. Es ist attraktiv, weil es eine thematische Schwerpunktsetzung in enger Verbindung des Profil gebenden Faches mit zwei weiteren Fächern möglich macht. Die übrigen Fächer können sich optional - wo es sinnvoll im Lehrplan der Fächer passt - ebenfalls an dem Thema ausrichten. (...) Die Themen und die Profil ergänzenden Fächer eines Profils werden mindestens für ein halbes Schuljahr festgelegt." (Landesregierung Schleswig-Holstein, Stand: September 2012).Wie sieht das Französischprofil an der Jungmannschule aus?Eine Übersicht über die Struktur des derzeitigen Französischprofils finden Sie im Überblick der Schule zu den derzeitigen Profilen.

Operatoren sind Aufforderungsverben, wie z. B.: décrire, exposer, indiquer, présenter, etc., die zur Formulierung von Prüfungsaufgaben verwendet werden und in den Klausuren der Oberstufe Anwendung finden sollen. Die Anforderungen, die jede Prüfungsaufgabe an die Schülerinnen und Schüler stellt, sollen durch die Verwendung von Operatoren transparenter werden. Schülerinnen und Schüler erhalten dadurch nicht nur einen klaren Arbeitsauftrag, sondern erkennen auch das entsprechende Anforderungsniveau der jeweiligen Prüfungsaufgabe.Eine Übersicht über die Operatoren des Fachs Französisch mit der jeweiligen Zuordnung zum Anforderungsbereich finden Sie auf der entsprechenden Seite des Bildungsportals des Landes Schleswig-Holstein. (Auf der Seite ganz nach unten scrollen!)

"Französisch ist meine große Leidenschaft, ich möchte beruflich auf jeden Fall etwas damit machen...doch was kann ich denn außer einem Lehramtsstudium oder einer Dolmetscherausbildung tun? Gibt es nicht noch andere Studienmöglichkeiten mit einem Französisch-Schwerpunkt?" So oder so ähnlich sehen die Fragen von französischbegeisterten Abiturienten häufig aus. Wir wollen hier einige Möglichkeiten aufzeigen, welche Studienmöglichkeiten sich bieten, wenn man "irgendwas mit Französisch" machen möchte.

  • Studiengänge zur französischen Sprache und Literatur: Wer viel französische Literatur lesen und außerdem etwas über französische Sprache (Wie hat sie sich aus dem Lateinischen entwickelt? Wie wird im Französischen Ironie ausgedrückt? etc.) erfahren möchte, sollte einen Studiengang Französisch innerhalb der Romanistik aufnehmen. Der Studiengang heißt dann je nach Universität entweder Französische Philologie, Romanische Philologie/ Romanische Studien/ Romanistik mit Schwerpunkt Französisch oder Galloromanistik. Studienschwerpunkte sind dabei die französische Literaturwissenschaft und die französische Sprachwissenschaft. Genauere Informationen zu diesen Studiengängen liefern alle Universitäten, die diesen Studiengang anbieten.
  • Studiengänge zur französischen Kultur bzw. zu Frankreich: Wer lieber einen kulturellen Schwerpunkt setzen möchte und sich eher für die Französische Gesellschaft, französische Geschichte, Politik oder speziell journalistische Bereiche interessiert, sollte Studiengänge mit Bezeichnungen wie Frankreichstudien, Franko-Media, Deutsch-französische Journalistik, französische Kulturwissenschaft, Interkulturelle Studien (Deutschland und Frankreich) oder Deutsch-französische Studien wählen. Genauere Informationen zu diesen Studiengängen finden Sie unter dem jeweiligen Studiengang im Studiengang-Verzeichnis.
  • BWL- oder Jura-Studiengänge mit Frankreich- oder Europabezug: Lust auf Betriebswirtschaftslehre oder Jura? Lust auf Europa? Dann sind die europäisch ausgerichteten Studiengänge goldrichtig. Sie heißen z.B. European Business Studies, Business Studies (Deutsch-französisch), Business International (Deutsch-französisch), europäische Betriebswirtschaftslehre, Deutsch-französisches Management, Deutsch-französisches Recht, deutsch-französische Rechtswissenschaft, Europäisches Recht oder Recht der internationalen Wirtschaft. Genauere Informationen zu diesen Studiengängen finden Sie unter dem jeweiligen Studiengang im Studiengang-Verzeichnis.
  • Bilinguale oder binationale Studiengänge: Im Rahmen der deutsch-französischen Hochschulkooperation gibt es eine Vielzahl an nicht-sprachlichen Studiengängen (Physik, Europalehramt, Maschinenbau, BWL, Elektrotechnik, Medizin, Soziologie, Informatik, Mittelalterstudien etc.), die bilingual (deutsch-französisch) studiert werden können. Fester Bestandteil dieser Studiengänge ist ein Auslandsaufenthalt, da die bilinguale Ausrichtung durch die Studienorganisation entsteht, die sowohl ein Studium an der deutschen als auch an der französischen Partneruniversität vorsieht. Genauere Informationen zu den ca. 135 bilingualen/ binationalen Studiengängen finden Sie auf der Seite der Deutsch-Französischen Hochschule.

Übungsmaterial für Schülerinnen und Schüler

Für Schülerinnen und Schüler, die neben den Übungen im Unterricht noch zu Hause üben wollen, Material für die Nachhilfe brauchen oder aber sich noch einmal gezielt auf Klassenarbeiten vorbereiten wollen, gibt es eine Vielzahl an Übungsmaterial.
Diese Seite soll eine kleine Hilfestellung bei der Auswahl an geeigneten Materialien geben.

Da in der Mittelstufe im Unterricht das Lehrwerk Découvertes vom Klett-Verlag eingesetzt wird, ist es sinnvoll, mit den passenden Materialien von Klett zu üben. Empfehlenswert sind aus unserer Sicht insbesondere:

  • der "Sprachtrainer Französisch" (Lernsoftware) oder
  • das Trainingsheft "Fit für Tests und Klassenarbeiten" oder
  • das "Trainingsbuch" mit Audio-CD passend zum Schulbuch oder
  • das "Cahier de vacances" (für die Nachhilfe, in den Ferien etc.) oder
  • das Heft "99 grammatische Übungen" und
  • Vokabellernhefte oder Vokabellernboxen passend zu Découvertes (für das systematische Vokabelllernen)

Für Oberstufenschüler empfehlen wir z.B.:

  • "Horizons Atelier Expression écrite" oder
  • "Horizons Atelier Expression orale" oder
  • "99 grammatische Übungen ab Découvertes 5" oder
  • "Horizons Sicher ins Abitur"

Zur gezielten Vorbereitung auf DELF-Prüfungen (aber auch allgemein zum Üben) bieten diverse Verlage gutes Übungsmaterial zum eigenständigen Üben an. Zum Ende der Mittelstufe empfehlen wir Materialien auf dem Niveau A2 bzw. B1, in der Oberstufe Materialien auf dem Niveau B2.

Eine kostenlose Alternative, die insbesondere auch diejenigen Kinder anspricht, die gerne am Computer lernen, sind Lernangebote im Internet. Unter der Rubrik Empfehlenswerte Links finden Sie eine Sammlung von Angeboten, die aus unserer Sicht zum Üben geeignet sind.

Englisch1

 Besuch des White Horse Theatre an der JMS

Besuch des White Horse Theatre an der JMS - ein großer Erfolg!

Am 10.11. und 11.11.2016 trat das White Horse Theater zum zweiten Mal in der Jungmannschule auf - dieses Mal mit drei verschiedenen Theaterstücken für alle Schüler der 5.-12. Jahrgangsstufen.

Für die Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klassen wurde das Phantasieabenteuer "The Dark Lord & the White Witch" aufgeführt, das an die Trilogie "Lord of the Rings" von J.R.R.Tolkien angelehnt ist. Das vielseitige Bühnenbild, die bunten Kostüme sowie die einfach gehaltenen Dialoge und die gute schauspielerische Darbietung ermöglichten unseren Orientierungsstufenschülern ein gutes Verständis der Handlungen.

Für die Schülerinnen und Schüler Mittelstufe (7.-9.Klassen) wurde das Theaterstück "Move to Junk" gezeigt. Hierbei handelte es sich um ein einfühlsames Drama, das sich mit den Gefahren des Cybermobbing auseinander setzte und zum Nachdenken anregte.

Für die Oberstufenschülerinnen und -schüler wurde eine gekürzte Adaption von W. Shakespeares bittersüßen Komödie "Was Ihr Wollt"oder auch "Twelfth Night" aufgeführt.

Die Theaterstücke wurden - wie bereits im vergangenen Jahr- durchgängig auf Englisch präsentiert und zusätzlich im Englischunterricht behandelt.

 

Im Folgenden finden Sie einige Schülerbeiträge zu den Theaterstücken. Diese stammen aus dem letzten sowie aktuellen Schuljahr.

 Rome und Juliet 2015/2016


White Horse Theater Visits JMS

On 12th April 2016, a group of actors from the White Horse Theater Company came to our school to present one of their current productions to the advanced students: Shakespeare’s ‘Romeo and Juliet’.

First of all, it was fantastic that we were able to see a professional production at our school and did not have to travel to Kiel or Hamburg but could enjoy the play in our own assembly hall in a comfortable and familiar atmosphere.

The introduction to the play included a presentation of the young actors themselves, who were four young adults full of enthusiasm and passion for what they were doing.

In the play that followed they showed us that they were really talented as well. One of them for example managed to act more than four roles most convincingly. By the way, she was able to make the whole crowd laugh by playing Juliet’s nurse in a hilarious way.

In addition to that, I think that the “modern way” of presenting Shakespeare’s dramatic tale of love and hate, i.e. the setting in contemporary Berlin, was extremely helpful to follow the complicated plot. Thanks to that, the student audience gained a much better understanding of the tragedy whose theme is as relevant today as it was four hundred years ago.

Last, I would like to say that the performance was particularly impressive as the group – being a touring company - had only very few stage properties. They did a great job at using the simple but multifunctional means to create the most realistic scenes on stage. Also, the well-chosen music accompanying the action was very effective in stirring the audience’s emotions and making everyone truly feel with star-crossed lovers, Romeo and Juliet.

Last but not least, the performance of the White Horse Theater was a most rewarding experience because we were able to learn English in a completely different setting to the normal classroom.

It really was great fun! (Emily Birn, Q2)

 

The Dark Lord and the White Witch (2016/17)

The play was very nice because we could lern new vocab. It was very interesting to see and hear how they speak English and it was so exciting. The character Wally was very cool,Lord Morbus and the Woks were  scary, and Gala was so beautiful. The ending was exciting and good ! I liked the ending because it was a happy ending! The play wa fantastic and we all could understand it! We all hope that we will see you again. (J.H., Year 6)

I liked the theatre play because it was very exciting and funny. (I like fantasy very much!) I think the best scenes of the play were the first and the second with Willy, Dally and Gala! I liked Willy and Dally but the best character was Gala! I think that the ending was good because it was a positive one. I will be happy if you come back to our school next year! (F.B., Year 6)

Move to Junk (2016/17)

I liked the play and the best scene was the party because it was funny. My favourite character was Stuart because he was the only one who helped Amanda. The costumes were nice and the props were very good, too. I would love to watch another play next year. (E.N., Year 7)

I liked the play a lot because the actors and actresses were great. They played very well and knew the whole text by heart. They also played their roles realistically. My favourite character was definitely Stuart. He played his role well. The beginning was the best and the funniest part of the play. The red suits looked great because they looked like school uniforms. (L.N., Year 7)

 I think it was a little bit sad that Amanda was bullied. But it was really cool that Stuart helped her. My favourite characters were Stuart and Kylie. The props were cool but there weren´t many props in the play. The costumes were very nice,too. I liked the jackets best.(M.B. Year 7)

 

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